Das Modell der Vier Schilde und seine Mitte
Das Modell der Vier Schilde zeichnet mit seinem zyklischen Verlauf die natürlichen Bewegungen nach, die sich in Entwicklungsprozessen aller Art vollziehen. Der Kreis als Symbol weist immer unwillkürlich auf seine Mitte hin. Erst wenn diese wieder – wie in diesem Modell – ihren Platz hat, kann sinnvoll von Balance und Prozesstiefe gesprochen werden sowie darüber, wie sich die im Kreis gegenüberliegenden Qualitäten aufeinander beziehen. Dieses Zurücklassen linear gedachter Prozessverläufe eröffnet eine neue Dimension des ganzheitlichen Prozessverstehens, weshalb die Vier Schilde in der Arbeit der IP, für die Prozessanalyse sowie die Prozessplanung und Gestaltung grundlegend sind.
Die Mitte der Vier Schilde markiert sowohl psychologisch als auch spirituell einen dritten Pol im Innen, von dem aus wir uns in eine zeitlose Tiefe rückverbinden können, die bis an den Anfang von allem reicht und über die wir mit allem verbunden sind, was ebenfalls aus diesem Anfang hervorging.
In diesem Seminar werden wir die vier kardinalen Qualitäten dieses Modells sowie die Weise ihrer Bezogenheit aufeinander, theoretisch und praktisch erforschen. Im Kern werden wir uns jedoch einem tieferen Verständnis jener Mitte zuwenden, die das eigentlich sinnstiftende Element aller Entwicklungsprozesse darstellt und von der die eigentliche Heilung, im Sinne von Ganzwerdung ausgeht.
Die Inhalte dieses Seminars können nicht nur eine große methodische Bereicherung sondern auch eine ethische Grundlage für Menschen bilden, die stets auf dem eigenen Weg sind und zugleich anderen Menschen begleiten.
Wer sich vorab schon über das Modell informieren möchte findet hier die frei zugänglichen Informationen darüber auf unserer Website.
Dieses, für alle offene Seminar, ist zugleich Pflicht-Fachthemenseminar im Rahmen der Ausbildung in Initiatischer Prozessbegleitung und kann als solches auch nachträglich angerechnet werden.