Zeit nachhause zu kommen

Wie wir uns verloren haben und wiederfinden können

Die Männer sind nicht das Patriarchat

                                                                 Pat McCabe

Die mystischen Traditionen der Welt beschäftigten sich seit je her mit der Frage, was uns so sehr davon ablenkt und abhält, beständig in jenem immer-gegenwärtigen Bewusstsein zu sein, bzw. zu wissen wer wir wirklich sind, nämlich allverbunden und zugleich ein individueller Ausdruck dieser Allverbundenheit. Eine der vielen Metaphern, die sich einer Antwort auf diese Frage annähert, bezieht sich auf einen Ozean des Seins, dem wir einerseits teilhaftig und auf dessen Oberfläche wir aber als Wellen, lediglich zeitweise Ausformungen desselben Wassers sind. Mit Hilfe dieser Metapher könnte man sagen, dass das Problem und das Leiden der Menschen darin bestehen, sich mit jener zeitweisen Ausformung als Welle zu identifizieren und mehr noch, ab dem Moment zu glauben, ganz gut allein und unabhängig vom Ozean und den anderen Wellen, klar kommen zu können.

Unser Ego, neben unserem Körper wohl das einzig vergängliche an uns, fürchtet beständig um seine Existenz bzw. Wichtigkeit und wird sehr nervös beim Gedanken daran, dass eine Welle, nach einer kurzen Weile, seine Form wieder verliert, um wieder ganz mit dem Ozean zu verschmelzen. Deshalb neigt unser Ego dazu diesen Hintergrund zu verdrängen, seine Wellennatur sowie den ihn tragenden Ozean zu verleugnen, um in der Illusion einer losgelösten und unabhängigen Existenz zu leben, die den natürlichen Kreisläufen von Leben und Sterben enthoben ist. Um diese Illusion beständig aufrecht zu erhalten, muss unser Ego unseren inneren Thron besteigen, um alles im Griff zu behalten, wodurch er seine gesunde und hilfreiche Funktion in unserer Lebensgestaltung verliert.

Dies hört erst dann wieder auf, wenn unser Ego erkennt, dass ein spirituelles Leben nicht gleichbedeutend mit seiner Vernichtung ist, sondern ihm lediglich wieder seinen gesunden und hilfreichen Platz zuweist, den es vor einem Hintergrund, der viel größer ist als es, haben kann. Wenn wir wieder wissen wer wir sind, wissen wir auch wieder, wer eigentlich auf jenen Thron gehört und ein Ego hat dann eine gesunde Funktion, wenn es diesem „wer“ gegenüber dienstbar wird. Wir brauchen unser gesundes Ego, um unseren einzigartigen Platz in der heiligen Ordnung vertreten und behalten zu können. Es muss dies jedoch im Dienste unserer wahren Identität tun, die uns nur durch eine spirituelle Praxis bewusst bleibt. Diese könnte darin bestehen, sich selbst und andere immer wieder daran zu erinnern, dass die Vergangenheit und die Zukunft nur Chimären sind, Hirngespinste, die ihre Energie nur durch unseren Glauben an sie beziehen und dass alles was wir wirklich haben können, dieser Augenblick ist. In den Momenten in denen uns diese tiefe Einsicht gelingt, erleben wir, dass dieser und jeder andere Augenblick, identisch ist mit dem „Nunc Stans“, dem vom heiligen Augustinus beschriebenen „Jetzt das steht und nicht vergeht“. In diesem „Jetzt“, in unserer absoluten Mitte, erleben wir, dass wir im Göttlichen zuhause sind.

 

Vergangenheit und Zukunft verbergen Gott vor unserer Sicht.

Verbrenne beide mit Feuer

Rumi

Bevor unser Ego jedoch zu einem solch weitreichenden Schritt bereit ist, wird es sozusagen immerzu Nebelkerzen werfen, die uns daran hindern sollen zu erkennen, wer wir wirklich sind und welch untergeordnete Rolle es dabei spielt. Die Geschichte der Menschen ist auch die Geschichte der Nebelkerzen, die unser Ego, zu werfen vermochte. Dies brachte ganze Gesellschaftsordnungen und Erzählungen über das Sosein unserer Welt und des Lebens hervor, die wir Kultur nennen, die unsere Wirklichkeit bestimmen und die uns momentan an den Rand unserer Vernichtung geführt haben.

Es ist daher Zeit einmal inne zu halten. Es ist Zeit sich wieder daran zu erinnern, wer wir wirklich sind und woher wir kommen. Es ist Zeit nachhause zu kommen und wenn wir ganz still werden, so wie jetzt gerade, heben sich manchmal die Nebelschleier und geben sowohl den Blick auf jene tiefere Wahrheit frei als auch auf die Wirkmechanismen eines komplexen Spiels, in das uns unser Ego verwickelte.

Wenn unser Blick derart klar wird, erkennen wir in der momentan noch weltweit vorherrschenden Gesellschaftsordnung des Patriarchats und dessen Auswüchsen, fast zwangsläufig eine der größten Nebelkerzen unserer Geschichte. Auswüchse dessen sind der Kapitalismus, der Kommunismus und der Katholizismus gleichermaßen. Jedem sog. Gottesstaat sowie auch jedem säkularen Sozialismus, liegt letztlich das Patriarchat als gewalttätiges und krankmachendes System zugrunde, unter dem alle Menschen leiden, auch die Männer. Es ist eine durch Hierarchien geprägte Gesellschaftsordnung, in der nur dadurch einige wenige mächtig sein können, weil viele in ihrer Wirkkraft und der Entfaltung ihres eigentlichen Seins beschnitten werden. Es ist ein System das uns in vielerlei Weise und auf vielerlei Ebenen vergessen macht, wer wir sind.

Wie konnte es sein, dass es dennoch in der Geschichte so erfolgreich war?

Auf eine der möglichen Antworten hierauf stoßen wir, wenn wir einmal einen Blick darauf werfen, was die eigentliche Motivation des Egos ist, das wir ja als die treibende Kraft hinter dem Patriarchat ausgemacht haben. Diese ist im Grunde bzw. ursprünglich eine positive. Das Ego will nämlich eigentlich auch nachhause kommen, nur, dass es dabei einen evolutionären Irrweg beschritten hat. Als eine Art Überlebensstrategie, will es nämlich stets als sicher empfundene Strukturen erschaffen, die Schutz bieten und letztlich Frieden bringen sollen. Das Ego glaubt in solchen Strukturen nachhause und in Sicherheit kommen zu können. Dies drückt sich allein schon in unserem tiefen Bedürfnis nach Zugehörigkeit aus, Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, einer Sippe, einem Stamm, oder einem Volk. Das, aus spiritueller Sicht, giftige daran ist jedoch, dass sich eine Sippe, ein Stamm oder Volk dadurch auszuzeichnen pflegt, sich von anderen Gruppen abzugrenzen und durch diese Abgrenzung Schutz und Sicherheit zu suchen.

Eine Körperzelle z.B. umgibt sich zu ihrem eigenen Schutz auch mit einer Membran, durch die sie sich jedoch zugleich von der Allverbundenheit absondert. Mit den Gedanken des Systemforschers Arthur Köstler, können wir eine solche Zelle zwar, in der heiligen Ordnung, als „Holon“ verstehen, das sowohl ein in sich abgeschlossenes Ganzes, als auch Teil eines größeren Ganzen ist, sobald das Ego jedoch ins Spiel kommt, fängt die Zelle an, sich als losgelöst vom Ganzen zu verstehen. Solange sich eine Lungenzelle als solche verhält und ihren Beitrag für den gesamten Organismus leistet, sich also in die Allverbundenheit einbinden lässt, ist alles gut. Sobald sie sich jedoch so verhält, wie jene Welle auf der Oberfläche des Ozeans, die plötzlich glaubt auch ganz gut allein und ohne die anderen Wellen und den Ozean klarzukommen, wird sie zu einer Krebszelle. Krebszellen lassen sich ja als Zellen charakterisieren, die ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr dienen und sich jetzt in eine eigenwillig andere Richtung entwickeln und vermehren wollen.

Aus ebensolchen Gründen bauten wir Menschen Schutzwälle und Mauern um unsere Siedlungen, zogen Grenzen und nannten diese Dinge „mein“ und jene „dein“. Dies führte zum einen zeitweise zu Kriegen, zum anderen jedoch auch zu Phasen des Friedens und der Ordnung. Auf solche Phasen verweisend glaubt unser Ego in ein selbstentworfenes Paradies nachhause kommen zu können. Dieser Irrweg ist so gesehen keine Suche nach Macht oder Vorherrschaft an sich, sondern äußert sich darin nur. Der Wunsch nach Schutz und Isolierung führt jedoch letztlich nicht in die Allverbundenheit und in unser Zuhause in Gott zurück, weil ihm inhärent ist, sich nicht hingeben und die eigne Teilhaftigkeit mit der Allverbundenheit nicht mehr wahrhaben zu wollen.

Diese, zwar verlockende jedoch letztlich spirituell giftige Funktion des Egos, muss so gesehen auch schon dem Matriarchat inhärent gewesen sein und kann deshalb nur zum Teil erklären, weshalb das Patriarchat, trotz ihres menschenverachtenden Wesens, in der Geschichte so erfolgreich gewesen ist. Wir müssen also noch ein wenig weiter forschen:

Eine weitere mögliche Antwort auf diese Frage liegt vielleicht darin, dass das Patriarchat sich, vor allem aufgrund einer bestimmten, ihr inhärenten Eigenschaft, seit tausenden Jahren gegen fast alle anderen Entwürfe durchsetzen konnte, nämlich durch die Unterdrückung, bzw. der extremen Kontrolle der eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Das perfide dabei ist, dass diese Unterdrückung nicht direkt von außen, sondern quasi freiwillig von jedem einzelnen Mitglied dieses Systems an sich selbst vorgenommen wird.

Bis heute ist es Inhalt der Erziehung von Jungs zu Männern und immer mehr auch von Mädchen zu Frauen, zu lernen, die eigenen Bedürfnisse, die eigene Sensibilität und Zartheit unter den Daumen halten zu können.

Die, die uns so erzogen, meinten es sogar noch gut, da sie mit Recht glaubten, uns nur so auf ein Leben in einer harten, nämlich durch eben jenes Patriarchat geprägten Welt, vorbereiten zu können. Auf eine Welt, in der, mit dem Patriarchat einhergehende Bedingungen wie Druck, Konkurrenz und Angst herrschen. Sie mussten ja befürchten, dass wir uns mit unserem Standpunkt ansonsten nie werden durchsetzen und in der Welt behaupten können.

Die Frage unserer Zeit ist jedoch, ob ein solch krankmachendes System jemals eine gute Idee war und ob wir dieses System freiwillig weiter unterstützen wollen, indem wir einerseits unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle unterdrücken und andererseits unsere Kinder weiterhin dazu erziehen es uns gleichzutun. Die Antwort auf diese fast rhetorische Frage dürfte zunächst nicht besonders schwerfallen, zumal ja allenthalben zu beobachten ist, wie eine neue Zeit anbricht, in der ein neuer kultureller Mythos gewoben wird.

Bei genauerem Hinschauen wird jedoch deutlich, dass dazu mehr als nur ein politisches Verständnis und eine Entscheidung dagegen benötigt wird, denn das Patriarchat steckt, psychologisch gesehen, viel tiefer in uns drin, als uns lieb sein kann.

Viele von uns haben das harte Regiment mit dem man uns zum Funktionieren erzogen hat, derart verinnerlicht, dass es ihnen schon zur zweiten Natur wurde und was uns zur zweiten Natur wurde, verwechseln wir nach einiger Zeit nicht selten mit unserer ersten. Unbewusst, meist im Kindesalter, übernehmen wir irgendwann die perfiden Wirkmechanismen dieses Systems, wie ich in meiner Arbeit als initiatischer Prozessbegleiter immer wieder feststellen kann. So habe ich dabei z.B. Männer in ihrer Phantasie zu Kindheitserfahrungen zurückreisen lassen und sie gebeten sich jenen kleinen zarten Knaben, der sie damals waren, noch einmal vorzustellen. In einem Fall saß ein solcher Knabe bereits seit Stunden vor einem Teller mit Ekel erregendem Bundeswehr Dosenfraß. Sein Vater hatte verfügt, er dürfe nicht eher vom Tisch aufstehen, bis er es aufgegessen habe. Und so saß er dort noch, traurig und verloren, bis in die Abendstunden. Als ich meinen Klienten fragte, was er denn empfinden würde, wenn er den Kleinen da so sitzen sähe, antwortete er: „Der soll sich mal nicht so anstellen!“

So funktioniert das Patriarchat, wir fangen irgendwann selber an uns zu sagen, dass wir uns mal nicht so anstellen sollen. Wir alle machen freiwillig dabei mit, dieses System zu erhalten, so wie andere freiwillig Facebook und Google mit persönlichen Daten füttern, und ohne es eigentlich zu wollen, ein menschenverachtendes System unterstützen. Lange bevor wir dies kritisch hinterfragen könnten, nicht selten schon in einer vorsprachlichen Phase unserer kindlichen Entwicklung, treffen wir die Entscheidung, dass wir so sein wollen, wie man uns im Familiensystem braucht. Wir tun das, weil wir es als eine vitale und existenzielle Notwendigkeit empfinden, dazugehören zu können. Diese Entscheidung fällt oft so früh, dass wir ihre Auswirkungen bald nicht mehr von dem unterscheiden können, was unser ureigentlicher seelische Auftrag und Impuls war.

Einmal damit beauftragt, uns zu einem funktionierenden und passenden Rädchen im Getriebe des Systems zu formen, beginnt das so genannte Über-Ich sein hartes Regiment. Als gehässige Über-Ich Attacken kommt es über so manchen von uns, wie ein Drill Officer in einem amerikanischen militärischen Boot Camp, wenn wir mal wieder eine Schwäche zeigten, nicht gut genug waren oder einen Fehler machten. Mittels des Über-Ichs beschimpfen und erniedrigen wir uns selbst, glauben uns damit zu Höchstleistungen anspornen zu können und werden den hohen Anforderungen an uns selbst jedoch beinahe nie gerecht. Ein solcher innerer Drill macht uns mit der Zeit zu soldatischen Wesen, die ihre Gefühle und Bedürfnisse irgendwann derart unter Kontrolle haben, dass sie jedweden Befehl ausführen könnten und, präzise wie Uhrwerke, bestimmte gewünschte Verhaltensweisen abspulen können. So können wir dann auf Autopilot umstellen, stupide Arbeiten verrichten und können für immer längere Perioden zu „human doings“ werden, statt „human beings“ zu sein.

Einer psychologischen Logik folgend, bewerten und verurteilen wir dann bald nicht nur mehr uns selbst die ganze Zeit, sondern blicken mit derselben Härte auf unsere Mitmenschen – wir projizieren. Im psychologischen Umkehrschluss sowie einer spirituellen Logik folgend, verurteilen und bewerten wir jedoch immer nur uns selbst, wenn wir andere bewerten und verurteilen. In diesem Spiegeleffekt liegt jedoch auch eine Chance, denn es fällt uns meist leichter uns bei der Verurteilung anderer zu ertappen, als die harte Hand zu erkennen, die den zarten Nacken unseres inneren Kindes zu packen bekommen hat. Mit ein wenig Ehrlichkeit gegen uns selbst, können wir dann immer, wenn wir andere bewerten oder verurteilen daraus schließen, für oder wegen was wir uns selber gerade verurteilen. Es ist ja geradezu der Klassiker beim Thema Projektion, dass derjenige, der seine Nachbarin dafür verurteilt, dass sie bereits mittags faul in ihrer Hängematte liegt, sich insgeheim selber so sehr wünscht einmal derart entspannt zu sein, es sich jedoch mit einiger Härte gegen sich selbst verbietet.

Wenn wir jetzt den Wunsch haben uns selber aufrichtig zu erforschen und die tief verinnerlichten Wirkmechanismen des Patriarchats in uns aufzuspüren beginnen, liegt es gewissermaßen in der Natur der Über-Ich Funktion, uns dann eben dafür zu verurteilen, dass wir so bewertend oder lieblos sind und andere so leicht verurteilen. Dies wäre letztlich ähnlich widersinnig, als würde wir uns selber dafür kasteien, dass wir uns wieder einmal nicht lieb genug hatten. Hier beißt sich natürlich die Katze in den Schwanz und wir kommen von Anfang unserer Forschungsreise an, nur aus dieser Nummer raus, wenn wir uns dabei mit Selbstliebe und Mitgefühl begegnen.

Es gilt, dass das was ist, zunächst einmal sein darf, so verwerflich es unserem inneren Moralisten auch erscheinen mag. Wenn wir es wirklich schaffen wollen aus dieser inneren Schreckensherrschaft auszusteigen, dann ist es von Anfang an wichtig, uns immer wieder vor Augen zu halten, dass wir jetzt schon geliebt und liebenswert sind und dass wir dafür nichts aber auch gar nichts leisten, erst noch erreichen oder verbessern müssen.

Wenn zunächst mal sein darf, was ist und wir uns selbst bei jeder neuen Entdeckung mit Liebe und Mitgefühl begegnen können, dann müssen wir die Augen davor nicht verschließen oder etwas als inakzeptabel von uns abspalten. Vielmehr können wir es dadurch ganz nüchtern betrachten und weiter erforschen. Durch die reine und urteilsfreie Betrachtung und Selbstbeobachtung erst, können wir uns selbst vor Augen führen, wie tief und in welcher Weise wir bestimmte Verhaltensweisen verinnerlicht haben, bzw. wir uns mit z.B. dem Über-Ich identifizierten. Auf diese Weise erst hören solche Verhaltensweisen und Wirkmechanismen auf, im Unbewussten agieren zu können, sie kommen ans Licht und können jetzt von uns bewusst außer Kraft gesetzt werden. Allein schon die bewusste innere und urteilsfreie Zeugenschaft dessen beendet die Identifikation mit dem Beobachteten, denn was wir beobachten können, kann nicht das sein, wer wir ureigentlich sind. Wir sind das, was beobachtet, wir sind immer-gegenwärtige Bewusstheit, welches selbst nicht gesehen werden kann. ………….

So geht dieser Text, mitten aus meinem gleichnamigen Buch herausgenommen, immer weiter, doch werde ich, aus all den verschiedenen Perspektiven, immer wieder auf den Punkt zurückkommen, dass es in jeder und jedem von uns einen unversehrten Ort gibt, an dem wir nie vergessen haben wer wir ureigentlich sind. Dort angekommen, stellen Suchende seit jeher fest, dass sie diesen Ort in Wirklichkeit nie verlassen haben, sondern ihn nur nicht mehr für möglich gehalten hatten.

Seit zwei Jahren biete ich einen 7´tägigen Workshop an, der ebenfalls „Zeit nachhause zu kommen“ (24. – 30.06.2024) heißt. Darin werden wir uns, entlang einer kraftvollen Metapher, zu diesem Ort auf den Weg machen. Dafür werden wir uns mittels Körperarbeit, kontemplativen Solo-Erfahrungen in der Natur, Atem-Meditationen, Council-Runden, Selbstannahme, Ho´oponopono, wahrnehmungs-psychologischen Übungen und viel Zeit für uns selbst, der Erkenntnis annähern, wer wir aus tiefster spiritueller Sicht wirklich sind, sowie welche Nebelbomben uns üblicherweise die Sicht darauf verschleiern.

Am Ende wird es darum gehen, durch welche Praktiken wir mit jenem Ort verbunden bleiben können, auch wenn wir in die Welt der 10 000 Dinge zurückkehren.

Interessiert? Dann finde hier nähere Infos zum Workshop.

Text: Holger Heiten, aus seinem Buch „Zeit nachhause zu kommen“, erhältlich hier.

Essay: Manchmal steht einer auf beim Abendbrot
Essay: Give your gift!