Lebensübergänge als Wachstumskrisen verstehen
Persönliches Wachstum, so wissen wir heute, findet in Schüben statt, die jeweils von mehr oder weniger großen Lebensübergängen begleitet werden. Neben den biologisch bedingten Übergängen wie Pubertät, Elternschaft, Wechseljahre, Alter, Tod und Sterben, durchleben wir auch individuelle wie Trennung, Sucht, Wohnort- und Arbeitsplatzwechsel, Burn out, Unfälle, Krankheit, Sinnsuche, Trauer und viele mehr.
Im positivsten Sinne könnte man diese Übergänge als Wachstumskrisen bezeichnen.
Das griech. Wort „crisis“ kann als Entscheidung übersetzt werden, aber richtiger mit: „Es entscheidet sich“. Krisen sind jene Schwellenzustände, in denen das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht trägt. Jeder Entwicklungsschritt und jede Heilung setzt eine Entscheidung zwischen beidem voraus.
Lebensübergänge gestalten
Sie als Wachstumskrisen anzunehmen und dann kraftentfaltend zu gestalten, dazu will das Eschwege-Institut mit seinem Seminarangebot aktiv und begleitend beitragen. Dazu wird mit modernen Formen von Übergangs-Ritualen, wie etwa Questen oder Visionssuchen, wertschätzender und gemeinschaftsbildender Kommunikation, der Kraft von Naturerfahrung, natur- und entwicklungspsychologischen Grundlagen sowie darauf basierende Methoden des tieferen Selbstverstehens gearbeitet. Diese Herangehensweise nennen wir Initiatische Prozessbegleitung®.
Holger & Gesa Heiten haben den Begriff „Initiatische Prozessbegleitung“ selber geprägt und aus Gründen der Qualitätssicherung ihres Ausbildungsangebotes gesetzlich schützen lassen (Copyright 2003 by Holger & Gesa Heiten- all rights reserved).
Mit unserer Arbeit stehen wir in der Tradition der School of Lost Borders (www.schooloflostborders.org), sowie der der Ojai Foundation in Kalifornien (https://ojaifoundation.org). Dies bedeutet: Wir vertreten einen „pankulturellen“ Ansatz, der heutigen Menschen unabhängig von ihrem kulturellen, religiösen und sozialen Hintergrund, zugänglich ist.